AG_Kulturvermittlung

Hinter den SPIELRAUM-Projektkulissen ist im Förderzeitraum 2023-2025 die AG_Kulturvermittlung ein zentraler Baustein für Zukünftiges.

Gemeinsam mit der SPIELRAUM-Projektleitung wurde in drei Teilgruppen zu folgenden Themen gearbeitet:

1. Kulturvermittlung_Theorie und Praxis
Auf Basis des gegenwärtigen Diskurses zur Kulturvermittlungspraxis wurden Formate aus unterschiedlichen Perspektiven evaluiert und reflektiert, um daraus Rückschlüsse für die Profilierung zukünftiger Angebote zu schließen, die auf einem gemeinsamen Verständnis von Kulturvermittlung basieren:

„Kultur ist systemimmanent und für das gesellschaftliche Miteinander von elementarer Bedeutung. Kulturvermittlung erfüllt als Querschnittsaufgabe von Theatern und Kulturorten die zentralen Funktionen, gleichberechtigte kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und zu gestaltendem Kulturschaffen und zur kontinuierlichen Reflexion der kulturellen Praxis (auch institutionell) zu befähigen.
In diesem Sinne verstehen wir kulturvermittelnde Formate als statusfreie Resonanzräume, in denen alle Beteiligten in der künstlerischen und kulturell bildenden Praxis von- und miteinander lernen.“
AG_Kulturvermittlung / 2024

An diesem Prozess waren/sind folgende Akteur*innen beteiligt:
Vermittler*innen der NRW-Landestheater // koordiniert von: Büro der Landestheater-NRW
Vermittler*innen von Gastspielhäusern: Apollo-Siegen // Stadttheater Minden
Vermittler*innen aus der Freien Szene

2. Qualifikation
Ausgehend von dem konzeptionellen Ansatz, lokale Multiplikator*innen für die Vermittlungsarbeit zu qualifizieren, wurden in Zusammenarbeit mit nachstehenden Institutionen förderfähige Fortbildungsangebote gesichtet und entwickelt:
Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes e.V.
Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V.

3. Kommunale Entwicklung
Die synergetische Etablierung von Kulturvermittlungsformaten in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Kulturanbieter*innen leistet einen elementaren Beitrag zur Sichtbarkeit und zur Verstetigung. Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Bereich der kommunalen Kulturentwicklungsplanung wurden relevante Stakeholder und potentielle Kooperationspartner*innen (Bildung, Soziales, Wissenschaft, Freie Szene etc.) beispielhaft identifiziert. Auf dieser Grundlage können bei der Planung zukünftiger Projekte von Beginn an Netzwerke gebildet werden. Die Zusammenarbeit in diesem Teilbereich erfolgte mit:
Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW