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»Führt Digitalisierung zu mehr Freiheit, oder gefährdet sie unsere Menschlichkeit?«
Diese Frage stellt die Performancegruppe ArtesMobiles im Rahmen eines sozialen Experiments. Automatisierte Herrschaftsstrukturen und algorithmische Regierungssysteme werden in einer Simulation spielerisch erfahrbar gemacht. Das Publikum formt eine temporäre Mikrogesellschaft, die von drei Forscher:innen beobachtet und untersucht wird. Jede Bewegung wird von einer künstlichen Intelligenz (KI) verfolgt und mit einem spezifischen Punktesystem bewertet. Die Proband:innen haben die Wahl Punkte zu sammeln oder zu verlieren, sich also normkonform oder entgegen normativer Regeln zu verhalten. Im Spannungsfeld zwischen individueller und kollektiver Handlung stellt sich die Frage nach Selbstbestimmung, in einem scheinbar übermächtigen System. Wer traut sich zu rebellieren und wer ist dazu bereit, sich dem System anzupassen? Kann ein Individuum etwas ändern, oder braucht es eine kritische Masse, um das kollektive Handeln zu verändern?
Sie können vor Ort wählen zwischen Aktivpublikum (in Bewegung) oder regulärem Publikum (sitzend)
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